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"Die Botschaft, die ich bringe, heisst Liebe.
Die Wahrheit die ich gebe, ist das Wissen um das EINE hinter dem Vielen."

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Abenteuer beginnen in Gott und enden in Gott.

 

 

Abenteuer beginnen mit Bewusstsein und enden,

wenn das Bewusstsein Gottes erreicht ist.

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 "Das Nichts und das Alles" S.21

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© Copyright 1961 by Sufism Reoriented Inc.
Abgedruckt in: "Gott Spricht - der göttliche Plan der Schöpfung" 

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In seinem Buch „Gott spricht“ beschreibt Meher Baba die Reise der individuellen Seele von ihrer Erschaffung
bis zu ihrer Verwirklichung als Gott.

Der Drang Gottes, Sich zu erkennen, erzeugte eine Bewegung im Ozean der Göttlichkeit, die zur Bildung von Tropfen oder individualisierten Seelen führte. Bei ihrer Erschaffung hat jede Tropfenseele in sich ein eindeutiges individuelles Muster, ein Schicksal, welches die Reise der Seele durch immer komplexere evolutionäre Formen führt- von Gas, Metall und Stein bis zur Pflanzen- und Tierform.

Die Konturen der individuellen Leben oder Inkarnationen werden durch Sanskaras bestimmt, unendlich kleine Lichtfäden, welche die Struktur des Bewusstseins bilden. Durch die evolutionären Formen wird das Bewusstsein erworben. Wenn die Tropfenseele die menschliche Form erreicht, erlangt sie volles Bewusstsein und begibt sich auf die langwierige Reise der Reinkarnation. In diesem Stadium des Lernens erkundet die Seele alle Möglichkeiten und Beziehungen, die Gottes Schöpfung zu bieten vermag. Jede einzelne Erfahrung wird auf sanskarischen Fäden erfasst und gespeichert, welche die Entstehung von Gedankenmustern, Wünschen und Handlungen vorantreiben.

Wenn das Lernen im Stadium der Reinkarnation abgeschlossen ist, wendet sich das Bewusstsein nach innen und die Seele begibt sich auf den Pfad der Involution oder der Rückkehr zu Gott.

Die sanskarischen Fäden, die innerhalb der feinstofflichen Anatomie aufgewickelt wurden, werden jetzt abgewickelt und die Tropfenseele kehrt zu den Lektionen vergangener Leben zurück, die noch einmal durchlebt und durch Liebe gemeistert werden.

Mit der Zeit werden alle Fäden durch Liebe transformiert, während Gott Sich allmählich Sich Selbst gegenüber offenbart. Schließlich erreicht die Seele das Ziel ihrer Reise, die Verwirklichung ihrer selbst als Unendlicher, Ewiger Gott.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Sufism Reoriented Inc. für diese Zusammenfassung
und die ausdrückliche Erlaubnis, diese hier veröffentlichen zu dürfen.

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Die gesamte Evolution ist in der Tat nichts anderes als die Evolution von unbewusster Göttlichkeit zu bewusster Göttlichkeit, in welcher Gott selbst, in seinem Wesen ewig und unwandelbar, eine unendliche Vielfalt von Formen annimmt, eine unendliche Vielfalt von Erfahrungen durchmacht und eine unendliche Vielfalt von selbstauferlegten Begrenzungen überwindet.

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Die Arbeit mit den Masts II(1)_edited.png
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"Darlegungen über das Leben in Liebe und Wahrheit" S.293

"Die Botschaft, die ich bringe, heisst Liebe. Die Wahrheit die ich gebe, ist das Wissen um das EINE hinter dem Vielen."

Gott im Jenseits des Jenseits Zustand

Der Jenseits des Jenseits Zustand ist der ursprüngliche Zustand Gottes von absoluter Stille, von absolutem Nichts, ohne Zeit, ohne Raum, ohne Eigenschaften, jenseits jeglicher Form von Schöpfung oder Bewusstsein.
Im ursprünglichen Zustand Gottes ist Gott vollkommen unbewusst, ein Zustand der so unerkennbar ist, dass er sich jeder Beschreibung entzieht.
Ein Zustand des reinen Potentials und vollkommenen Friedens noch bevor jeder Dualität, vor der Entstehung der Schöpfung, vor der Erfahrung des Selbst oder des Anderen. Ein Zustand des vollkommenen Nichts, in dem Alles in seinem Potential enthalten ist.

Licht und Dunkelheit, Bewusstsein und Unbewusstsein, grenzenloser Raum und Raumlosigkeit, Unendlichkeit und Endlichkeit, Wissen und Unwissen.

 

Gott im Jenseits Zustand

Im Jenseitszustand, von der Laune sich selbst erkennen zu wollen, erzeugt die Frage: „Wer bin ich?“ den Beginn aller Existenz, den Beginn der Schöpfung.
In diesem Zustand ist Gott noch formlos und eigenschaftslos und beginnt das Potential zur Schöpfung zu manifestieren.
Die Laune, der erste Drang sich selbst erkennen zu wollen erzeugte den Beginn der Schöpfung aus dem Nichts. Dies ist bekannt als Urknall oder Om Punkt.

Über einen unvorstellbar langen Zeitraum manifestieren sich alle Dinge und Wesen und nehmen dichte Form an.

Steine, Metall, Pflanzen, Würmer, Insekten, Reptilien, Fische, Vögel, Säugetiere und menschliche Wesen haben sich nicht plötzlich erschaffen.
Die ganze Schöpfung hat einen Zweck:
Die Entfaltung des Bewusstseins.

Gott im Jenseits des Jenseits Zustand

Der Jenseits des Jenseits Zustand ist der ursprüngliche Zustand Gottes von absoluter Stille, von absolutem Nichts, ohne Zeit, ohne Raum, ohne Eigenschaften, jenseits jeglicher Form von Schöpfung oder Bewusstsein.
Im ursprünglichen Zustand Gottes ist Gott vollkommen unbewusst, ein Zustand der so unerkennbar ist, dass er sich jeder Beschreibung entzieht.
Ein Zustand des reinen Potentials und vollkommenen Friedens noch bevor jeder Dualität, vor der Entstehung der Schöpfung, vor der Erfahrung des Selbst oder des Anderen. Ein Zustand des vollkommenen Nichts, in dem Alles in seinem Potential enthalten ist.

Licht und Dunkelheit, Bewusstsein und Unbewusstsein, grenzenloser Raum und Raumlosigkeit, Unendlichkeit und Endlichkeit, Wissen und Unwissen.

 

Gott im Jenseits Zustand

Im Jenseitszustand, von der Laune sich selbst erkennen zu wollen, erzeugt die Frage: „Wer bin ich?“ den Beginn aller Existenz, den Beginn der Schöpfung.
In diesem Zustand ist Gott noch formlos und eigenschaftslos und beginnt das Potential zur Schöpfung zu manifestieren.
Die Laune, der erste Drang sich selbst erkennen zu wollen erzeugte den Beginn der Schöpfung aus dem Nichts. Dies ist bekannt als Urknall oder Om Punkt.

Über einen unvorstellbar langen Zeitraum manifestieren sich alle Dinge und Wesen und nehmen dichte Form an.

Steine, Metall, Pflanzen, Würmer, Insekten, Reptilien, Fische, Vögel, Säugetiere und menschliche Wesen haben sich nicht plötzlich erschaffen.
Die ganze Schöpfung hat einen Zweck:
Die Entfaltung des Bewusstseins.

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Sanskara = geistiger Eindruck
karmischer Eindruck / Rückstand vergangener Handlung und Erfahrung

 

Der erste Gedanke „Wer bin ich?“ schuf das erste Sanskara.
Mit dem ersten Abenteuer, in der sich Form und Dualität zu entwickeln beginnen häufen sich auch die geistigen Eindrücke immer mehr an.

Gab es ursprünglich kein Bewusstsein von dichten, subtilen und mentalen Formen, nicht einmal Bewusstsein von sich selbst. Durch die Laune, den ersten Drang sich selbst erkennen zu wollen entstehen die ersten Sankaras. Als Folge dieser Sanskaras glaubt die Seele, sie sei von sich selbst (Gott) getrennt.
Diese Trennung war jedoch nur vorgestellt, denn der Tropfen (individuelle Seele) ist niemals vom Ozean (Gott) getrennt.
So schafft Vorstellung Sanskaras und Eindrücke von Trennung bewirken Teilung und diese Bewegung erzeugen mentale, subtile und grob-dichte Körper.

Diese mentalen, subtilen und grob-dichten Körper halten ihrerseits Vorstellung aufrecht und so dreht sich das Rad der Vorstellung immer weiter,
wodurch es als Mittel für die gesamte Entwicklung dient. Für die vollständige Evolution und Involution von Bewusstsein.

Das falsche Denken, die Begrenzung des unbegrenzten Denkens, die Existenz des falschen Ego,
die Vorstellung und die Erfahrung der Schöpfung, all dies besteht nur wegen der Sanskaras.

 

Weil die Sanskaras da sind, sind es auch die groben, subtilen und mentalen Körper und ihre Erfahrung von Illusion.
Erst wenn das unendlich denkende Denken vollkommen frei ist von guten und schlechten,
von natürlichen und unnatürlichen Sanskaras, erfährt es sich selbst bewusst, die Unendlichkeit der Seele, Gott.

Natürliche Sanskaras sind Eindrücke die für die Evolution und Involution von Bewusstsein absolut notwendig sind.
Man muss beispielsweise essen um zu leben. Unnatürliche Sanskaras entstehen erst in der menschlichen Form.
Sie werden unnatürlich genannt, weil sie nichts mit dem wirklichen Zweck der Schöpfung zu tun haben.
Man muss arbeiten um den Lebensunterhalt zu verdienen, was bei aufrichtiger und ehrlicher Arbeit natürliche Sanskaras erzeugt
und notwendig ist um das Ziel zu erreichen. Man muss jedoch nicht betrügen, stehlen oder morden beispielsweise.
Dies sind unnatürliche Sanskaras die angehäuft werden und nicht notwendig sind.

Während die natürlichen Sanskaras von der Laune mit ihrem Streben nach Bewusstsein seiner selbst über die gesamte Evolution natürlich sind und sich ansammeln als würde man eine Schnur sauber um einen Stock wickeln, so erzeugen die unnatürlichen Sanskaras in menschlicher Form Hindernisse,
so als würde man die Schnur immer fester um eine Stelle wickeln, so dass es nicht möglich ist, die Schnur weiter sauber auf und ab zu wickeln.
Diese unnatürlichen Sanskaras sind wie Knoten. Dies hat zur Folge,
dass in dem Prozess der Involution ein verbrauchen der Sanskaras nicht gelingt.
Es bedarf die Hilfe des Avatars oder eines Perfekten Meisters.

Der Avatar und die Perfekten Meister arbeiten daran, den Prozess des auf- und abwickelns von Sanskaras natürlich zu halten.
Wenn der Avatar auf Erden inkarniert, dann kommt er um diese unnatürlichen Eindrücke auszulöschen, in dem er sie abtrennt.

Dadurch wird das menschliche Bewusstsein und das auf- und abwickeln von Sanskaras während der Zeit der Manifestation des Avatars,
also in der Zeit nachdem er seinen Körper abgelegt hat, in einen natürlichen Zustand zurück versetzt.

Eine unvorstellbare Arbeit, wenn man bedenkt, dass der Avatar diesen Zustand
in jedem individuellen menschlichen Gemüt realisieren muss.


Auch der Vollkommene Meister verfügt über die Möglichkeit Bindungen,
gute wie schlechte auszulöschen. Dieser Akt des Auslöschens von Bindungen wird göttliche Gnade genannt.

Sanskaras, seien sie gut oder schlecht, sind Bindungen.
Gute Sanskaras mögen wie Juwelen und schlechte wie Eisenketten sein,
jedoch sind beide eine Bürde zu tragen und verhindern die Verwirklichung Gottes des individuellen Selbst.

Lieben wir den Avatar, werden unsere sanskarischen Bindungen immer schwächer und die Liebe immer stärker.


Sanskaras aufzubrauchen bedeutet Erzeugung gegenteiliger Typen von Sanskaras.
Indem das getan wird werden jedoch wieder neue Sanskaras erzeugt.
Um diese neuen Sanskaras wieder aufzubrauchen, muss das individuelle Bewusstsein
sich einer anderen Form bedienen. Auf diese Art des Durchwanderns von Formen entfaltet
sich die Vielfalt der Schöpfung. Erst in menschlicher Form gibt es vollständig entwickelte subtile und mentale Körper.
Während der groben Sanskaras, die während der Evolution angesammelt wurden
und vom individuellen Bewusstsein erfahren werden ist sich die individuelle Seele

nur der grob-physischen Welt bewusst. Daher braucht es die lange Zeit der Reinkarnation
um die Sanskaras auszudünnen, bis es der individuellen Seele
möglich wird das volle Bewusstsein seiner Selbst zu erreichen.

Bevor die Seele eine dichte Form annimmt, durchläuft sie verschiedene Stufen von mentalen und subtilen Zuständen von Feuer und gas.
Nach vielen verschiedenen subtilen Gasen entwickelt sich das grobe Gas Wasserstoff.
Nach Wasserstoff evolvieren die dichten Gase. Es entwickelt sich das Proton und das Elektron. Das erste Atom ist gebildet.
(Nähere Informationen dazu: Das Nichts & das Alles Seite 35 /36)

Nach dem sich eine gewisse Anzahl von Atomen verfestigen entsteht der Zustand des Steins und das Abenteuer beginnt…


Das Abenteuer beginnt, wenn sich mit dem Erscheinen des Steins in der grob-physischen Welt, Bewusstsein zu entwickeln beginnt.
Gott ist unendlich, unteilbar und allwissend.

Wie ein Tropfen sich nur durch eine Blase vom Ozean trennt, aber immer und zu jeder Zeit der Ozean selbst ist,
so identifiziert sich die individuelle Seele aus Unwissenheit mit der Blase, der groben Form.
So existieren während der Erweiterung des Bewusstseins in der Evolution beide gleichzeitig,
der Tropfen - das Alles und die Blase, die Form - das Nichts.
Auf Grund der Identifikation mit der Form, glaubt die in ihrem eigentlichen Wesen formlose Seele, der Ozean,
dass sie ist was sie nicht ist, die Form. Getrennt vom Ozean, Gott.

Die 7 Stufen der Evolution

Die Seele in der Form des Steines hat grobe, subtile und mentale Körper.
Aber der subtile und mentale Körper sind nicht entwickelt.
Und weil der Stein in unterentwickelter Form da liegt, ist er leblos und ohne individuelles Bewusstsein.

Bedingt durch die Sanskaras entwickelt sich das individuelle Bewusstsein durch unzählige Formen von Stein, bis sich für die notwendige Abwicklung der angesammelten Sanskaras eine neue Form erzeugt. Über einen sehr langen Zeitraum und unzählige Formen von Metall werden Sanskaras aufgebraucht und angesammelt. Das wechseln der Form vollzieht sich automatisch auf Grund der angesammelten Eindrücke, die durch eine gegenteilige Form aufgebraucht werden müssen. So manifestieren sich nach und nach unbelebte und belebte Formen, die ganze Schöpfung,
bis hin zum Menschen als Krönung der Schöpfung, da nur in menschlicher Form das Ziel erreicht werden kann.

Nach Stein und Metall beginnt sich in der Vegetationsform der Pflanzen der subtile Körper zu entwickeln.
Dem Bewusstsein wird durch den Beginn der Entwicklung des Subtilkörpers ermöglicht Energie zu benutzen.
Pflanzen Atmen, nehmen Wasser auf und nähren sich aus der Erde. Ebenso manifestiert der Geschlechtstrieb ohne physische Vereinigung.

Es gibt jedoch keine Entwicklung des Mentalkörpers in irgendeiner pflanzlichen Form. Deshalb können Pflanzen nicht denken.

Um die Antwort auf die Frage: „Wer bin ich?“ zu finden braucht es noch mehr Entwicklung.
So manifestiert sich, von den Sanskaras angetrieben, die Welt der Insekten und Reptilien.

Die individuelle Seele identifiziert sich mit der Form des Wurmes.
Würmer, Insekten, Amphibien und Reptilien repräsentieren den Primärzustand mentaler Entwicklung.
Das Leben automatischer Bewegungen beginnt mit dem kriechen des Wurmes und die individuelle Seele verwendet Denken in seiner rudimentärsten Weise um Nahrung zu suchen, um sich selbst zu beschützen (Selbsterhaltungstrieb beginnt) und um sich Fortzupflanzen (physischer Sex beginnt).
Es erlebt begrenzte Grade von Schmerz und Freude. Der Drang sich selbst zu erkennen, kann nicht gestoppt werden, so entwickelt sich nach den Zahllosen Formen von Insekten, Amphibien und Reptilien zuerst die Form des Fisches in ihren vielfältigen verschiedenen Formen, ehe die Sanskaras das individuelle Bewusstsein einen großen Sprung in die Luft machen lassen. Viele verschiedene Formen von Vögeln auf der Erde, auf dem Wasser und in der Luft entwickeln sich und werden durchlebt. Nach einer unvorstellbar langen Zeit des durchlaufens von 8.600.000 Formen jeder Stufe von Bewusstsein entwickelten sich die ersten höheren Tierformen. Die prächtige Vielfalt der Säugetiere entwickelt sich und wird durchlaufen. Über 8.600.000 verschiedene Formen hindurch.

Die gesamte Entwicklung bis zu diesem Punkt, der Form der Säugetiere, war die Entwicklung des individuellen grob-physischen Bewusstseins und der Entwicklung des physischen Körpers. Da die Entwicklung der subtilen und mentalen Körper in der Tierform nur teilweise entwickelt sind, werden Energie und Denken von den Tieren nicht voll verwendet. Ein Tier besitzt kein Denkvermögen, obwohl natürlicher Instinkt in jeder Spezies voll erwacht ist.
Dadurch scheint es manchmal so, als ob Tiere die Fähigkeit zu wissen und zu verstehen haben.

Ein weiterer großer Sprung wird mit der ersten menschlichen Form gemacht.
Der subtile und mentale Körper sind erst im Menschen voll entwickelt.
Eine weitere Entwicklung der Form ist daher nicht mehr notwendig.
Wären all die vielen Eindrücke der Evolution nicht, könnte der Mensch nun das Bewusstsein seiner Selbst direkt erfahren.
Auf Grund all der Eindrücke, die die Vorstellung des Getrenntseins aufrecht erhalten beginnt ein langer Prozess der Reinkarnation.


Auch im menschlichen Sein, richtet sich alles nach den Eindrücken die es aufzubrauchen gibt. So werden unzählige verschiedene Leben durchlaufen.
Das Ziel ist nun nicht mehr die Entwicklung der Form, sondern das ausdünnen der Eindrücke, welche die Vorstellung aufrecht erhalten und die Verwirklichung seiner Selbst verhindern. Während all dieser Millionen menschlicher Geburten und Tode ist das Menschenwesen im Traum vom Nichts gefangen. Es befindet sich in den Klauen der Lust, im Zorn des Krieges, in der Grausamkeit von Hass, im Würgegriff der Gier, im selbstsüchtigen Egoismus,  im vergifteten Neid und in der Eitelkeit des Stolzes. Diese Begierden durchdringen das grobe Bewusstsein mit Träumen von Macht, Glorie und Größe, mit Träumen von Eroberungen, Schwärmerei, und vom Töten.

Ständig auf der Suche nach Erfüllung in der Außenwelt, ohne zu wissen, dass die Erfüllung im Inneren liegt.

Die Phase der Dualität wird intensiv erlebt. Die karmischen Eindrücke vergangener Handlungen und Erfahrungen prägen die Reise der Seele durch unzählige Inkarnationen, von denen jede sie der Erkenntnis ihrer wahren Identität näher bringt.

So bleibt die Vorstellung vom getrennten Alles, dem Ozean und dem Nichts, der Form erhalten,
bis das menschliche Bewusstsein die erste subtile Ebene der Involution betritt.

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© Copyright 1961 by Sufism Reoriented Inc.

Die 7 Ebenen der Involution

Wie die Evolution sich in sieben Phasen vollzieht, so vollzieht sich auch die Involution in sieben Phasen.

Mit dem betreten der Involution beginnt die Suche im Innen.
Ein weiterer langer Prozess der inneren Loslösung der Vorstellung beginnt.

Noch immer ist die individuelle Seele von ihren Eindrücken gesteuert. Diese sind nun aber so weit ausgedünnt, dass ein streben nach Liebe, Selbstlosigkeit und Einheit immer mehr in den Vordergrund geraten. Die erste innere Ebene stellt den Übergang von der grobstofflichen Sphäre zur subtilen Sphäre dar.
Die zweite und die dritte innere Ebene befinden sich in der subtilen Sphäre, während die 4. innere Ebene den Übergang von der subtilen zur mentalen Sphäre darstellt. Die 5. und 6. innere Ebene gehören zur mentalen Sphäre.


Während der Pilger durch die inneren Ebenen schreitet, ist er sich ausschließlich der ´Welt bewusst, in der sein Bewusstsein sich entwickelt.
Menschen die sich in der Schleife von Reinkarnation in der groben Sphäre befinden, haben keinerlei Bewusstsein über die subtilen und mentalen Sphären. Ebenso hat der Pilger auf der subtilen Ebene kein Bewusstsein über die grobstoffliche oder die mentale Spähre.
Und der Pilger in den mentalen Sphären ist sich der subtilen und grobstofflichen Welt nicht bewusst.

Grobstoffliche Eindrücke werden zu feinstofflichen, subtilen Eindrücken, feinstoffliche Eindrücke werden zu mentalen,
und mentale Eindrücke werden schließlich ausgelöscht.

Während des Durchschreitens der ersten Inneren Ebenen erlangt die individuelle Seele mehr und mehr Bewusstsein und immer größere endliche Macht, welche ihren Höhepunkt auf der 4. inneren Ebene findet. Die Herausforderung besteht hier jedoch darin die Macht Gottes nicht oder ausschließlich für das spirituelle Wohlergehen anderer einzusetzen. Ein Missbrauch dieser Macht kann schwere Folgen haben und wie beim durchbrennen einer Glühbirne das Bewusstsein auf die Stufe des Steines zurück versetzten. Da die individuelle Seele auf der 4. inneren Ebene noch unter dem Einfluss ihrer Begierden steht,
ist die Verlockung geben, diese großen Mächte zu missbrauchen.

Gelingt es der individuellen Seele die 4. Ebene zu durchqueren und auf die 5. innere Ebene zu gelangen, ist ein Zurückfallen nicht mehr möglich.
Auf der 5. inneren Ebene geht es um das Bewusstsein der Gedanken. Hier kann die Beherrschung der Kontrolle und des Erzeugens von Gedanken erreicht werden. Jedoch keine Kontrolle oder Beherrschung von Gefühlen, Emotionen und Begierden. Diese stellen den Kern der 6. inneren Ebene dar.
Das Bewusstsein der 6. Ebene meistert auf der 6. inneren Ebene die kontrolle und Erzeugung von Gefühlen.
Hier bleibt kein Spielraum mehr, dass auch nur ein einziger Gedanke in den Bereich der Gefühle eindringt.
Die Liebe zu Gott und das Verlangen nach Vereinigung mit ihm wird auf der 6. inneren Ebene voll demonstriert.

Die individuelle Seele auf der 6. Ebene sieht Gott von Angesicht zu Angesicht, andauernd, in allem und überall.
Sie schaut Gott unablässig, kann sich aber selbst nicht als Gott in Gott sehen. Deshalb kann sie ihr Gefühl der Schau von Gott nicht in Einklang mit ihrer eigenen Identität bringen, und deshalb sehnt sie sich so sehr nach Vereinigung mit Gott.

Auf der 7. inneren Ebene ist die Seele ihrer selbst als Gott bewusst und erfährt unendliche Macht, unendliches Wissen und unendliche Glückseligkeit.

Das Ziel ist erreicht, das Bewusstsein seiner Selbst als Gott.


Es ist vollkommen unmöglich den Übergang von der 6. zur 7. inneren Ebene aus eigener Kraft zu erreichen.
Nur der Avatar oder der Vollkomme Meister können die individuell Bewusste Seele von der 6. auf die 7. Ebene heben.

Für sehr sehr wenige geht die Reise nach erreichen der 7. Ebene in der materiellen Welt weiter.
Dies ist nur jenen bestimmt, die als Vollkommener Meister mit vollkommenem Gottbewusstsein sich gleichzeitig auch der materiellen Welt wieder bewusst werden um den einzig wahren Dienst zu erbringen, anderen bei dem Prozess vom unbewussten Gott zum bewussten Gott zu helfen.


Diese 5 Vollkommenen Meister, die zu jederzeit auf der Erde verweilen, haben nichts mehr für sich selbst zu erreichen. Sie haben das Höchste Ziel erreicht und sind hier um all den anderen individuell Bewussten Seelen zu helfen selbst eines Tages das höchste Ziel zu erreichen.

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In dem Maße, in dem der Suchende 
auf dem spirituellen Weg fortschreitet, 
beginnt sich eine grundlegende Veränderung 
in der Struktur seiner Sanskaras zu zeigen. Während der 
Ausdruck eines Sanskara in der Welt der Formen zuvor 
unausweichlich die Erzeugung neuer Sanksaras zur Folge 
hatte, beginnt sich dieser sich selbst aufrechterhaltende 
Prozess langsam seinem Ende zuzuneigen. Indem das sich 
selbst behauptende niedere Ich allmählich eliminiert wird, 
lässt sich die Spannung der vorhandenen Eindrücke freisetzen 
oder ausdrücken, ohne dass neue Sanskaras erzeugt werden. 
Anfangs langsam, aber allmählich mit zunehmender 
Geschwindigkeit, werden die alten Sanskaras erschöpft, 
während dabei immer weniger neue Sanskaras erzeugt werden. 
Wenn die Schaffung neuer Sanskaras schließlich ganz aufhört, 
werden alle vergangenen Eindrücke auf natürliche Weise 
bis zum Ende abgewickelt, und dann steht die Seele, 
frei von allen Eindrücken, 
für immer in vollem Selbst-Bewusstsein da.

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"Das spirituelle Herz erwecken" S.183

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Der erste Gedanke, „WER BIN ICH?“,
schuf das erste Sanskara, und um die Antwort auf diese Frage zu finden, sammelte die Tropfenseele unzählige Sanskaras an.
Sanskaras erzeugen von Natur aus Gedanken und Wünsche, die ihrerseits Bewegungen (Handlungen) hervorrufen,
und Bewegungen erzeugen weitere Impressionen.
Wegen dieser gegenseitig voneinander abhängigen Reaktion entfaltet sich alles in der Schöpfung und schließt alles in sich ein.
So hatte am Anfang die erste Seele kein Bewusstsein von dichten, subtilen und mentalen Formen und nicht einmal Bewusstsein von sich selbst.
Wegen der Wellenbewegungen im Ozean, durch die Kraft der Impulse der wunderlichen Laune sammelte die erste Seele unzählige endliche Sanskaras an.
Als Folge dieser Sanskaras glaubte die Seele, sie sei von sich selbst (Gott) getrennt.
Diese Trennung war nur vorgestellt, denn der Tropfen ist niemals vom Ozean getrennt.
Die Trennung selbst ist die Vorstellung. Vorstellung schafft Sanskaras, Eindrücke von Trennung bewirken Teilung und diese Bewegungen erzeugen mentale, subtile und grob-dichte Körper.
Diese mentalen, subtilen und grob-dichten Körper halten ihrerseits Vorstellung aufrecht und so dreht sich das Rad der Vorstellung immer weiter, wodurch es als Mittel für die gesamte Entwicklung dient, sowie auch für die vollständige Evolution und Involution von Bewusstsein.

 

 


Das falsche Denken des unendlichen Denkens, die Begrenzung des unbegrenzten Denkens, die Existenz des falschen Ego,
die Vorstellung und die Erfahrung der Schöpfung, all dies besteht nur wegen der Sanskaras.
Weil die Sanskaras da sind, sind es auch die groben, subtilen und mentalen Körper und ihre Erfahrung von Illusion.
Erst wenn das unendlich denkende Denken vollkommen frei ist von guten und schlechten, von natürlichen und unnatürlichen Sanskaras,
erfährt es die Unendlichkeit der Seele.

Sanskaras  

"Das Nichts und das Alles" S.34/35

"Das Nichts und das Alles" S.177

Sanskara oder auch Samskara bedeutet Prägung, Muster oder
geistiger Eindruck, also geistige Erinnerung.

Das durchqueren der inneren Ebenen ist ein langer, steiniger und mühsahmer Weg.
Hat man das Glück unter der Führung des Avatars oder eines Vollkommenen Meisters zu gehen, verläuft der Prozess häufig verschleiert, so dass die individuell Bewusste Seele nicht gefahr läuft sich den verzückungen auf dem Weg hinzugeben und daurch unnötig Zeit zu benötigen und zusätzliches Leiden zu erfahren.

Man kann sich bildlich vorstellen, als müsste man sechs Bahnhöfe (6 Ebenen) bis zum Ziel durchqueren.
Während der Pilger welcher ohne Führung reist, an jedem Bahnhof los zieht um die jeweilige Ebene zu erkunden, als würde man einen Stadtbummel machen, verlässt der Pilger unter der Führung des Avatars oder eines Vollkommenen Meisters den Bahnhof nicht.
Er fährt ohne Umwege von einem Bahnhof zum nächsten, bis er sein Ziel erreicht hat.

Avatar Meher Baba Ki Jai!

Meher Baba hat in den Werken "Gott spricht - der göttliche Plan der Schöpfung" (ISBN 987-0956553027) und
Das Nichts und das Alles (ISBN 987-3980247191) sehr detailliert und ausführlich über die Schöpfung und die verschiedenen Ebenen berichtet.
Es handelt sich hier um eine kurze und einfache Zusammenfassung, die lediglich einen kleinen Rahmen für ein erstes Verständnis schafft.
 

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Gottverwirklichung ist das Ziel der Schöpfung. 
Alle irdischen Freuden, wie groß auch immer, sind nichts als ein flüchtiger Schatten
der ewigen Seligkeit der Gottverwirklichung.
Alles Wissen der Welt, wie umfassend auch immer, ist nichts als ein Zerrbild der absoluten Wahrheit der Gottverwirklichung.
Alle menschliche Macht, wie imposant auch immer, ist nicht mehr als ein Bruchteil der unendlichen Macht der Gottverwirklichung.
Alles Erhabene, Schöne und Liebenswerte, alles Große, Gute und Beseelende im Universum ist blos ein verschwindend kleines Fragment der unvergänglichen und unaussprechlichen Herrlichkeit der Gottverwirklichung.

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"Darlegungen über das Leben in Liebe und Wahrheit" S.304

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Meher Babas Meherabad Flagge

von Bhau Kalchuri
Um streunende Kühe und Ziegen daran zu hindern,
die Jasminbäumchen zu zerstören,
wurde an allen vier Seiten des Jhopdi ein Drahtzaun errichtet.
Später wurde vorgeschlagen,
in der Nähe des Jhopdi eine Flagge zu hissen und am 23. April [1924]
kam es zu einer Debatte darüber. Die Hindus meinten, die Flagge solle rot sein,
aber Ramjoo widersprach und sagte, Rot stehe nur für Vedanta, Grün sei besser.
Daraufhin wandten die Hindus ein, Grün sei typisch mohammedanisch.
Die Parsen und Iranis lehnten beide Farben ab und um einen Konsens zu erzielen,
schlug Baba vor: „Die Flagge soll sieben Farben haben.“
Naval fertigte eine entsprechende Flagge an, und nachdem sie genäht war,
wurde sie am Abend in der Nähe des Jhopdi des Meisters gehisst.

Als die Flagge im Wind wehte, bemerkte Baba:
„Wisst ihr, warum ich eine siebenfarbige Flagge vorgeschlagen habe?
Die sieben Farben stehen für die sieben Bewusstseinsebenen.“
Meher Baba legte dann die Positionierung von zwei Farben fest:
„Rot muss unten auf der Flagge sein und Himmelblau oben.
Die Anordnung der anderen fünf Farben bleibt euch überlassen.“

Später fügte er hinzu: „Diese Farben stehen nicht nur für die sieben Bewusstseinsebenen,
sondern auch für Sanskaras – Eindrücke. Die Farben der Flagge symbolisieren den Aufstieg
des Menschen von den gröbsten Eindrücken der Lust und Wut – symbolisiert durch Rot – bis
hin zum höchsten Zustand der Spiritualität und Einheit mit Gott – symbolisiert durch Himmelblau.“

 
LORD MEHER, 1. US-Ausgabe, Band 2, S. 619
1987 © Avatar Meher Baba Perpetual Public Charitable Trust

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© The Hettie Johnson and Nick Hawthorne Johnson Collection, Meher Archive Collective MAC
Bild mit freundlicher Genehmigung des Meher-Archives, Weaverville, North Carolina, USA.

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